Natürlich gibt es viel zu meckern – wie schon auf dem Cover des BJVreport steht: Wir freien Journalisten verdienen wenig und arbeiten viel. Ich ergänze: wir reiben uns auf, kämpfen um Aufträge, müssen um Honorare streiten und sind oft einsam. Mit Texten Geld zu verdienen ist kein Zuckerschlecken und an manchen Tagen wünsche ich mir, ich hätte Maschinenbau oder Jura studiert. Aber dann gibt es auch Momente wie diesen. An denen ich merke, dass meine Arbeit nicht völlig für die Tonne ist. Dass meine Artikel gelesen und gesehen werden. Das macht mich ehrlich glücklich. Weil ich so viel Herzblut in meine Recherchen, Interviews und Texte stecke. Ab heute steht übrigens auch fest, dass ich tatsächlich ein Buch schreiben werde. Jetzt, da es schwarz auf weiß im BJVreport geschrieben steht, komme ich aus der Nummer nicht mehr raus. Das macht mir ein bisschen Angst, weil ein so großes Projekt vor mir liegt. Aber egal. Heute bin ich einfach nur dankbar und sonst nichts.
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