• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar

Kira Brück

  • Über Kira
  • Kontakt
  • FAQ
  • Blog
  • Impressum/Datenschutzerklärung
  • Navigation Menu: Social Icons

    • Email
    • Facebook
    • LinkedIn
    • Twitter
    • xing

Lest mehr Lyrik!

29. October 2014 von Kira Brück Leave a Comment

IMG_2445

Neulich hatte ich die Ehre, die wunderbare Nora Gomringer wiederzusehen. Diese Frau schreibt Gedichte. Tatsache. Außerdem leitet sie das Internationale Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Wir kennen uns aus dem Studium. Jedenfalls trat sie ganz in meiner Nähe auf, beim Schamrock Festival der Dichterinnen. Da musste ich hin! Nora Gomringer stellt ganz ungeheuerliche Dinge mit Sprache an. Sie schreibt nicht nur Gedichte, sie kann sie auch vortragen, dass einem ganz anders wird. Auf ihrer Homepage steht geschrieben: “Vorsicht! Nora Gomringer könnte Sie amüsieren, irritieren, aus den richtigen Gründen zum Weinen bringen! Ist alles schon vorgekommen…” Genau so ist es. Mich jedenfalls hat der Abend mit Nora und ihren Gedichten zum Nachdenken gebracht. Denn ich habe früher selbst gedichtet. Und zwar ständig. In meinen Germanistik-Vorlesungen, beim Lernen in der Bib, im Zug auf dem Weg in die hessische Heimat. Und natürlich bei Liebeskummer. Die meisten meiner Gedichte sind wahrscheinlich Schrott. Aber darum geht es nicht. Sondern darum, etwas mit Sprache auszuprobieren. Heute schreibe ich journalistische Stücke für die Redaktionen, die mich buchen. Das hat mit experimentieren natürlich wenig zu tun. Es ist ein bisschen schade, denn die Liebe zur Sprache war es, die mich überhaupt erst auf die Idee brachte, hauptberuflich Sätze in meinem Kopf zu bilden, um sie dann in eine Tastatur zu tippen. Weil ich aber den ganzen Tag seriöse Texte aufschreibe, mit denen ich mein Geld verdiene, habe ich abends keine Lust mehr auf Experimente.

Als ich nach Noras Lesung in der S-Bahn saß, entschied ich, wieder mehr Lyrik zu lesen. Weil Sprache in all ihren Facetten das Herz öffnen und die Seele erleichtern kann. Beispiel gefällig? Das großartige Gedicht “Du baust einen Tisch” von Nora Gomringer kann man sich sogar ansehen:

So, und weil ich nicht so sein will, veröffentliche ich hier zum allerersten Mal zwei meiner Gedichte. Die kann man genial oder grottig finden. Aber ich habe etwas probiert. Und das ist es, worum es geht: nicht einrosten, neugierig bleiben, etwas wagen. Mit den Gedichten bin ich übrigens mal bei einem Poetry Slam aufgetreten. Keiner hat gebuht. Und am Ende hat mir sogar ein sehr netter Mensch geschrieben, wie beeindruckt er von meinem mutigen Auftritt war.

Abschied I

Entferne Dich nicht

Du bist doch hier zu haus.

Ich lege Dir meine Welt zu Füßen

Wann immer Du kannst,

betritt sie

und lege Dich an den schönsten Platz am Meer.

Ich sorge für sanfte Wellen und feinsten Sand.

Abschied II

Sei noch bei mir wenn Du gehst.

Lass meine Wärme in Dir

Und denke an meine Worte und fühle mich,

falls Du noch atmen kannst.

Filed Under: Allgemein

Previous Post: « Today I am thankful
Next Post: Läuft bei mir »

Reader Interactions

Leave a Reply Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Primary Sidebar

Mehr über mich

Schönen juten Tach!

Hallo, ich bin Kira. Journalistin und Autorin. Ich mag Earl Grey Tee, Skandinavien, Pancakes, Jazz, Tracy Chapman, Mascha Kaléko und Friedrich Schiller. In meinem früheren Leben hatte ich einen Hund und ein Pferd und war sehr glücklich in München, heute bin ich Mutter eines Kita- und eines Schulkinds und sehr glücklich in Berlin. Was auch daran liegt, dass ich im wundervollen Journalistenbüro Blockfrei auf der Torstraße einen Schreibtisch habe. Meine große (berufliche) Liebe ist die Sprache – deshalb bin ich Journalistin geworden. Hier möchte ich darüber erzählen, welche Gedanken ich mir beim Schreiben und Recherchieren mache. Was mir bei meiner Arbeit alles passiert. Und wo ich gerade aktuell veröffentliche. Viel Freude beim Lesen! Mehr über mich →

Let’s get SOCIAL:

  • Facebook
  • LinkedIn
  • Twitter
  • xing

Suche

Für wen ich schreibe

Als freie Journalistin schreibe ich u.a. für Spiegel.de, Die Welt, Playboy, Myself, Freundin, Eltern, Apotheken Umschau, Journalist und Business Punk. Beim Wirtschaftsmagazin Strive bin ich freiberufliche Textchefin. Fünf Sachbücher habe ich auch schon verfasst, vier davon als Co-Autorin für Prominente. Die meisten von ihnen landeten ganz oben auf der Spiegel-Bestsellerliste. Wenn ich ein Unternehmen oder eine Initiative richtig gut finde, schreibe ich äußerst selten mal eine Pressemitteilung oder erarbeite eine redaktionelle Strategie. Ich biete keine PR an. Dafür gibt es sehr gute Fachleute, ich bleibe gerne auf der anderen Seite.

Für wen ich am liebsten schreibe

Für Redaktionen und Redakteur:innen, die die Arbeit von freien Journalist:innen wertschätzen, die exakt briefen, klares Feedback geben und Texte nicht kaputt redigieren. Das klingt so einfach, ist es im Journalistenalltag aber oft nicht.

Copyright © 2025 · Kira Brück | Konzept + Realisation: BLITZGEEK webdesign

Diese Website benutzt Cookies. Bei Klick auf "JA" werden alle Cookies geladen. Bei "NEIN" werden alle nichtfunktionalen Cookies blockiert.JANEINDATENSCHUTZERKLÄRUNG