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Kira Brück

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Wie ich es auf die Spiegel Bestsellerliste schaffte

8. November 2018 von Kira Brück

Wir Journalisten lieben es schnell. Heute ein spannendes Interview, morgen eine aufregende Recherche und übermorgen wieder eine große Reportage. Bloß nicht einrosten, immer schnell die Gedanken in den Rechner tippen und dann auf zur nächsten Story. Diese Arbeitsweise entspricht mir total. Ich liebe es, mich in kurzer Zeit in ein Thema reinzufuchsen, darüber zu berichten, wieder aufzutauchen und mich dem nächsten Projekt zu widmen.

    Thomas und ich ganz schön glücklich bei der Buchpremiere zu SCHWER IN ORDNUNG.

    Und dann kam Tommy in mein Leben. Thomas Drechsel, dieser lustige Kerl, den drei Millionen Leute abends im Fernsehen sehen, wenn er „Tuner“ bei Gute Zeiten, schlechte Zeiten verkörpert. Ich hatte das Angebot von Eden Books auf dem Tisch, mit ihm ein Buch zu machen – seine Lebensgeschichte aufzuschreiben. „Ja klar, das mache ich“, war mein erster Impuls, als ich Tommy Verlag kennengelernt hatte. Dann trafen wir uns immer wieder, in meinem Berliner Kiez, meistens im Café „No Fire no Glory“. Da tranken wir Kaffee und frisch gepresste Säfte und redeten, redeten, redeten. Über Gott und die Welt, über das Leben, die Liebe, das Schauspielerdasein – und natürlich über gesunde Ernährung. Aber vor allem lachten wir viel. Tommy ist nämlich genau so, wie er im Fernsehen, bei Instagram und Facebook rüberkommt: herzlich und witzig. Er nimmt sich selbst und das Leben nicht besonders ernst, er flirtet gerne, ist flapsig und frech, freut sich über die kleinen Dinge, er behandelt andere Menschen gut und macht sich über Zwischenmenschliches viele Gedanken. 

    Mit Tommy hatte ich nicht nur einen liebenswerten Kerl kennengelernt – ich hatte mir auch ein richtig dickes Projekt an Land gezogen: Verdammt, ich werde ein Buch schreiben! Auf einmal war meine geliebte Arbeitsweise passé. Jetzt ging es darum, Tommy ganz und gar zu verinnerlichen und eine Sprache für ihn zu entwickeln. Ich tauchte ein in sein Leben, in seine Kindheit, seine Jugend, seine Zeit bei GZSZ. Er vertraute mir an, wie es ist, Thomas Drechsel zu sein. Und Tommy. Und Tuner. Und ich fand mit ihm zusammen die richtigen Worte dafür. 

    Hallöchen, Bestseller!

    Für mich als Journalistin war es ungewohnt, so lange an einem Projekt zu arbeiten und mich immer wieder mit einer Person auseinanderzusetzen. Gleichzeitig war es aber auch wahnsinnig schön, einem Menschen so nahe zu kommen und ihn über Monate hinweg immer wieder zu intensiven Gesprächen zu treffen. Irgendwann hatten wir unseren Flow gefunden. Die Seiten füllten sich fast wie von selbst. Wenn Tommy einen Satz begann, konnte ich ihn beenden. Ich erzählte ihm natürlich auch, was bei mir gerade so los war. Kurzum: Für ein paar Monate in diesem tollen Jahr 2018 wurden Tommy und ich zu einem kleinen eingeschworenen Team. Wir waren in ständigem Austausch und wussten verdammt viel voneinander. Ich finde, dass man das den Kapiteln auch anliest. 

    Das Beste kam aber zum Schluss: Als SCHWER IN ORDNUNG Anfang Oktober 2018 erschien, landete es prompt auf der Spiegel Bestsellerliste. Das war unglaublich schön für uns beide. Und auch das Feedback, das Tommy von seinen Lesern und Fans bekam, war durchweg positiv.

    Ich bin dankbar für die lustige und intensive Zeit mit Tommy und finde es großartig, dass ich in sein Leben abtauschen durfte. Auch, wenn es für meine Arbeitsweise ungewohnt war: ich bin um eine Knaller-Erfahrung reicher. Wenn ich heute an unserem „Arbeitscafé“ vorbeigehe, werde ich wehmütig. Ich sehe uns da sitzen, miteinander klönen, in den Laptop schauend, nach den richtigen Worten suchend. 

    Schön war’s, Tommy. Danke für diese Reise. Du bist schwer in Ordnung!

    Filed Under: Allgemein

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    Schönen juten Tach!

    Hallo, ich bin Kira. Journalistin und Autorin. Ich mag Earl Grey Tee, Skandinavien, Pancakes, Jazz, Tracy Chapman, Mascha Kaléko und Friedrich Schiller. In meinem früheren Leben hatte ich einen Hund und ein Pferd und war sehr glücklich in München, heute bin ich Mutter eines Kita- und eines Schulkinds und sehr glücklich in Berlin. Was auch daran liegt, dass ich im wundervollen Journalistenbüro Blockfrei auf der Torstraße einen Schreibtisch habe. Meine große (berufliche) Liebe ist die Sprache – deshalb bin ich Journalistin geworden. Hier möchte ich darüber erzählen, welche Gedanken ich mir beim Schreiben und Recherchieren mache. Was mir bei meiner Arbeit alles passiert. Und wo ich gerade aktuell veröffentliche. Viel Freude beim Lesen! Mehr über mich →

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    Für wen ich schreibe

    Als freie Journalistin schreibe ich u.a. für Spiegel.de, Die Welt, Playboy, Myself, Freundin, Eltern, Apotheken Umschau, Journalist und Business Punk. Beim Wirtschaftsmagazin Strive bin ich freiberufliche Textchefin. Fünf Sachbücher habe ich auch schon verfasst, vier davon als Co-Autorin für Prominente. Die meisten von ihnen landeten ganz oben auf der Spiegel-Bestsellerliste. Wenn ich ein Unternehmen oder eine Initiative richtig gut finde, schreibe ich äußerst selten mal eine Pressemitteilung oder erarbeite eine redaktionelle Strategie. Ich biete keine PR an. Dafür gibt es sehr gute Fachleute, ich bleibe gerne auf der anderen Seite.

    Für wen ich am liebsten schreibe

    Für Redaktionen und Redakteur:innen, die die Arbeit von freien Journalist:innen wertschätzen, die exakt briefen, klares Feedback geben und Texte nicht kaputt redigieren. Das klingt so einfach, ist es im Journalistenalltag aber oft nicht.

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